Gerne isst man frischen Fisch
Kommt er gar köstlich auf den Tisch
Er ist gesund und leicht verdaulich
So sagt der Händler ganz vertraulich
Nun, wie erkenne ich einen Fisch
Der fast lebendig ist, noch frisch
Zuerst einmal, ja das ist war
Schau in die Augen, die müssen klar
Sein, nicht trübe und eingesunken
Und nie darf der Eindruck, er habe gestunken
Entstehen, den wenn er ist richtig frisch
So riecht ein Fisch nämlich kaum nach Fisch
Der Schleim muss glänzend und ganzflächig sein
Die Farbe des Fisches, so heist´s allgemein
Darf keine Flecken haben, denn sonst wär
Sein Lebensende schon länger her
Die Kiemen sind wichtig, auch wenn er ist tot
Die müssen sein sauber und dunkelrot
Und hat sie der Händler schon entnommen
Fragen sie ihn ganz unbeklommen
Wann und von wem er die Fische bekommt
Ist er ehrlich, so antwortet er prompt
Und ist es nicht schön in die Zukunft zu schauen
Dass er ist und bleibt, ihr Händler zum Vertrauen
Ach ja, beinahe hätte ich es versäumt
Man hat Kompromisse noch nicht eingeräumt
Das Ganze ja nur beim Komplettfisch gelingt
Beim Filet hingegen man nach Indizien ringt.
Die Nase macht den olfaktorischen Test
Das Fleisch sollte saftig sein und fest
Und wieder können wir darauf bauen,
Kontrolle ist besser, als bloßes Vertrauen
Fazit
Wenn dir nach Fisch mal übel ist
Du diesen dann gleich rückwärts isst
So war der Fisch wohl schon versaut
Und von Natur aus „vorverdaut“
Tom Luc 2012