Lächeln – ein Gedicht
Ist es nicht schön, dem Leben oder seinem Gegenüber in positiver und schönster Form die Zähne zu zeigen? Es ist auch erstaunlich, wieviel Gesichtsmusklen dadurch bewegt werden.
Das nachfolgende Gedicht in ungereimer Form entstand, als mir einmal nicht zum Lächeln zumute war:
Lächeln
Lächeln – eigentlich einfach
Aber manchmal doch nicht
Sich selbst ein Lächeln zu schenken
Fällt nicht immer leicht
Lächle nach innen
Es muss niemand sehen
Lächle nach außen
Damit es jemand sieht
Schenke demjenigen ein Lächeln
Dem es nicht gut geht
Schenke einem Menschen ein Lächeln
Auch, wenn er eine andere Sprache spricht
Lächle, um Menschen Mut zu geben
Um ihnen zu zeigen, sie sind nicht allein
Zeige ein ehrliches Lächeln
Diese Sprache ist universal
Lächle, um die Gesichtsmuskeln zu bewegen
Und mit der Mimik Vertrauen auszustrahlen
Lächle, um des Lächelns Willen
Um der Leichtigkeit des Lebens
Auch, wenn man es nicht so empfindet
Und es einem nicht danach ist
Und wenn du nicht lächeln kannst
Stelle es dir geistig vor, wie du lächeln könntest
Zwinge dich zu nichts, warte ab
Auch du wirst ein Lächeln erhalten
Copyright Tom di Luc 15.04.2016